Man entdeckt tatsächlich mehr, wenn man etwas Zeit und Muße hat, ein Viertel mal so richtig zu erkunden – und gerade Barranco bietet so sympathische kleine Ecken, dass man es hier wirklich gut aushalten kann und sich (fast schon) ein wenig zu Hause fühlt…
So entdeckten wir das hiesige Schoko-Museum – eigentlich ja auch nicht verwunderlich, dass es hier ein solches gibt, gilt doch Südamerika(und speziell Kolumbien, Equador und Peru) als wichtigster Kakaobohnen-Lieferant der Welt.
Neben den leicht antiquierten Maschinen hier
konnte man auch Köstlichkeiten wie Schoko-Likör und die hiesige „Cocolate-Jam“ (eine Art Marmelade aus Schokolade und Fruchtanteilen) probieren – habe ich natürlich gleich standesgemäß auf Crepe versucht…
Fazit: Sehr interessante Mischng, gerade mit Ananas sehr lecker, Stephan fand es allerdings nicht so deliziös, aber über Geschmack lässt sich ja nicht streiten;-)
Zudem fanden wir einen kleinen Kunsthandwerkermarkt mit Kleinstkunstbühne, der nur am Wochenende geöffnet hat
und auf dem zahlreiche Modeexperimente, handgenähnte Mäppchen/Laptoptaschen, selbst gearbeiteter Schmuck und – natürlich – auch Fressalien angeboten werden,
während auf der Bühne wahlweise ein Zauberer auftritt oder die Frauen der Umgebung sich – ernsthaft – zum Yoga treffen, während alle anderen ihnen dabei zuschauen…
Sehr spannend, in diese Mischung aus Einheimischen-Treffpunkt und Touri-Destination einzutauchen – und lecker in beiden Fällen noch dazu;-)