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Stippvisite auf den Philippinen – 3 Stunden Manila

Da wir heute von Hong Kong aus über Manila nach Tokyo geflogen sind und wir etwa 4 Stunden Umsteige-Aufenthalt dort hatten, haben wir trotz zahlloser Warnungen, wir würden es niemals rechtzeitig zurück zum Flughafen schaffen, ein Taxi geschnappt und eine kurze Stadttour durch die Hauptstadt der Philippinen unternommen.

Dabei haben wir folgende Entdeckungen gemacht:

  1. Hier ist es sauheiß und superfeucht, dadurch aber auch von der Flora her sehr tropisch

  2. Normalerweise fährt man in ganz besonderen Bussen, den Jimnys, die dazu gemacht zu sein scheinen, unbedachte Passanten aufzuspießen (wenn man nicht so in Zeitdruck ist wie wir, kostet das dann nur 10 Pesos pro Kopf und Fahrt – Man weiß aber nie so richtig wann und in manchen Fällen auch wo man ankommt…)

  3. Alle „normalen“, armen Wohnviertel versucht man hinter Wellblech zu verbergen (Die Stadt hüpscht sich grad ganz schön auf!)

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  4. Manila soll die neue Super-Casino-Stadt Asiens werden (Man braucht den tourismus dringend, der momentan die Hauptstadt nur als Flugbahnhof nutzt!)

5. Die „Mall of Asia“ ist ein riesiges Einkaufszentru, das in

     unseren Augen KEINE Sehenswürdigkeit ist

6. Die Philippinen haben eine lange Geschichte der

     Unterdrückung bzw. Kolonialisierung hinter sich

  • 7. Im ehemaligen Fort der Besatzer wird der Revolutionsheldnund Künstler Rival verehrt

8. Wenn Stephan nicht Lehrer wird, bleibt ihm immer  noch der Job als Tramfahrer in Manila

9. Philippinisches Barbeque-Hähnchen schmeckt sehr lecker

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10. Die durchschnittliche Kinderzahl auf den Philippinen liegt bei 3,5 (meinte der Fahrer, den wir zum Lunch einluden und dabei mit Fragen löcherten, der selbst 5 Kinder hat)

11. Drei Stunden in Manila reichen erst mal völlig aus um das Wichtigste zu sehen und vom Flughafen in die Innenstadt und zurück zu kommen und dabei noch etwas zu sehen (Kostet aber alles Geld und muss gegen Widerstände durchgesetzt werden!!!!)

12. Wer einen Aufenthalt in Manil hat und/oder die Philippinen für einen Badeurlaub besucht und in Manila landet, muss nicht unbedingt, sollte  sich aber auf alle Fälle die Zeit nehmen um sich hier mal umzusehen.

Jetzt warten wir auf den Flug nach Tokyo, der eigentlich wegen eines riesigen Taifuns vor der Küste Japans annulliert werden sollte – aber ok, wir wollen nicht obendrüber, wir wollen nicht untendrunter wir wollen mittendurch! Und freuen uns derweil schon auf Sushi, Megacity und Manga… (Hier wäre eine Alliteration sehr gut gekommen! Aber man kann sich ja das „S“ wegdenken und es durch ein „M“ ersetzen – dann funktioniert das mit der Alliteration, gibt zwar keinen rechten Sinn mehr, klingt dann aber besser…)